Montag, 4. August 2008

Vlog 19: Ich will ja, aber jetzt geht's grad nicht



"...Wenn unser geistiges Bewusstsein waechst, fangen wir an uns mit der Welt und allem was darin ist zu identifizieren. Also gibt es dann auch keine Ausbeutung mehr. Wir helfen uns dadurch, dass wir anderen helfen. Wir heilen uns dadurch, dass wir andere heilen."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich weiss nicht, in wieweit diese Bewertungen Deiner blogs und Statements als "naiv" zu gewichten sind. Selbst Bert Brecht, dessen Werk ich zugegebenermaßen nur auszugsweise kenne, und der den Spruch geprägt hat "erst kommt das Fressen, dann die Moral", um die Einstellung nicht nur seiner Zeitgenossen zu charakterisieren, hat schlussendlich doch versucht, in seinen Stücken, Gedichten etc. die Zuschauer und Leser aufmerksam zu machen. Aufmerksamkeit ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man Dinge bemerkt, merkt, dass da etwas nicht stimmt, dann ist man zwar noch keiner, der etwas tut, aber vielleicht auf dem Weg dorthin. Und da hast du absolut recht: Wenn niemand etwas tut, dann bleibt es halt so, wie es ist, selbst wenn man glaubt, dass der Mensch im Keim dann doch des Menschen Wolf ist. (Und vielleicht hat schon immer ein gewisses Maß an Naivität dazu gehört, den Mut zu haben, überhaupt irgendetwas anzupacken und zu verändern). Klar, wenn man sich so umschaut, hat man nur sehr wenig Anlass zur Hoffnung, aber das sollte kein Grund sein, es nicht doch zu versuchen. Du bringst immer wieder Beispiele, wie es doch funktionieren kann. Und um auf den Beginn (und den Titel) Deines 19. blogs einzugehen, das kann ich nur bestätigen: die eigentliche Frage lautet nämlich: Wann, wenn nicht jetzt?
Mach mutig weiter!